Wie ich den Struggle bei meiner Positionierung gelöst habe
Man hört es immer wieder: „Positioniere dich spitz, um erfolgreich zu sein.“ Doch was, wenn du das Gefühl hast, dass die Konzentration auf eine einzige Zielgruppe dich einschränkt? Ganz einfach, weil du viele verschiedene Menschen unterstützen kannst und willst?
Genau das war mein Dilemma. Ich habe über die Jahre versucht, mich immer enger zu positionieren, bis ich gemerkt habe, dass das für mich nicht der richtige Weg war.
Meine Zielgruppenreise: Immer spitzer definiert
Anfangs habe ich mich mit meinem Angebot an große Unternehmen gerichtet. Mein Weg mit den Zielgruppen ging dann über Führungskräfte im Mittelstand bis hin zu allen, die in verantwortungsvollen Positionen tätig sind. Also auch Menschen ohne Führungsverantwortung – wie zum Beispiel Projektleiter oder Bereichsleiter ohne Team.
Letzlich habe ich mich Frauen in verantwortungsvollen Positionen fokussiert – mit und ohne Führungsverantwortung. Für diese Zielgruppe habe ich zum ersten Mal einen Avatar erstellt. Das heißt, ich bin richtig ins Detail gegangen – wie sie arbeiten, welche Probleme sie haben und was ihre Wünsche und Bedürfnisse sind.
Das war enorm wertvoll, aber irgendwann bemerkte ich, dass etwas fehlte. Zwar wurde mir geraten, mich weiter zu spezialisieren, aber ich hatte immer das Gefühl, dass mich das einschränkt. Der Gedanke, mich nur auf eine bestimmte Gruppe festzulegen, hat mich weniger motiviert. Ich liebe es, immer wieder etwas Neues zu machen und mit ganz unterschiedlichen Menschen zu arbeiten..
Ich war (und bin) oft in Netzwerken unterwegs und tauschte mich regelmäßig mit Selbständigen aus. Dabei wurde mir klar, dass auch sie ähnliche berufliche Themen haben wie meine Kundinnen. Umso bedauerlicher fand ich es, dass ich diese Gruppe nicht in meiner Zielgruppendefinition berücksichtigt hatte.
Die Lösung: Der Fokus auf mein Thema
In einem Workshop kam mein Wendepunkt: Es ging darum, den eigenen „Bauchladen“ zu reduzieren und eine klare Positionierung zu finden. Das, ohne die Vielseitigkeit zu verlieren.
Es wurden drei Wege aufgezeigt, sich nach außen hin klar zu positionieren: Sich auf eine spezifische Zielgruppe konzentrieren, auf eine bestimmte Methode festzulegen oder den Schwerpunkt auf ein übergeordnetes Thema zu legen.
So einfach kann es sein.
Für mich war die Entscheidung nicht schwer: Der Kern meiner Arbeit soll nicht in einer speziellen Gruppe oder Methode liegen, sondern im Thema, das all meine Kundinnen verbindet – der Wunsch nach beruflicher Selbstbestimmung und das Arbeitsleben so zu gestalten, dass es ins eigene Leben passt. Das ermögliche ich durch Selbstmanagement Coaching.
Das war für mich echt eine Erleichterung: Es kommt nicht darauf an, wen ich unterstütze, sondern womit.
Dieser Fokus gibt mir jetzt die Freiheit, die ich brauche, um wirklich vielseitig zu arbeiten.
Vielfalt und Klarheit durch Themenfokus
Das ist heute ist mein Ansatz: Ich stelle das Thema berufliche Selbstbestimmung in den Mittelpunkt. So kann ich mit unterschiedlichen Menschen arbeiten und meine Vielseitigkeit voll ausleben.
Meine Botschaft ist klar: Egal, ob du angestellt, selbständig oder in einer Führungsposition bist – wenn du nach mehr Selbstbestimmung in deinem Berufsleben strebst und dir dein Arbeitsumfeld gestalten möchtest, kann ich dich auf diesem Weg mit Coaching begleiten.
Vielleicht ist es auch für dich an der Zeit, über deine berufliche Selbstbestimmung nachzudenken? Gemeinsam geht’s schneller! 😉
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